Datenversorgungsprogramme

Bei der Ausführung einer SapQuery durch einen Endanwender soll eine Berechtigungsprüfung genau wie bei einer Anzeigetransaktion erfolgen? Sie möchten den Komfort der SapQuery mit der Performance von Entwicklercode verbinden? Sie wollen in der SapQuery auf Clustertabellen zugreifen oder Fragestellungen bearbeiten, die sich mit den Möglichkeiten der SapQuery-Datenquellen nicht abbilden lassen? Diese Fragen sind durch den Einsatz von Datenversorgungsprogrammen, kurz DVPs, lösbar.

Die Hauptlast bei der Ausführung einer SAP oder InfoSet Query liegt auf der Datenbank. Da alle Programme auf diese Resource zugreifen, besteht bei intensiver Nutzung der SapQuery die Gefahr, sämtliche Transaktionen und Reports in einem SAP System auszubremsen. Es gibt Firmen, in denen die SQ01 von allen Transaktionen die meiste Systemzeit benötigt. Durch den Einsatz von DVPs kann diese Problematik entschärft werden.

Ein DVP ist ein ABAP-Report, der für ein InfoSet/ Sachgebiet als Datenquelle dient. Das DVP wird in der SQ02 eingebunden. Diese Einbindung erfolgt im Rahmen des SAP-Standards und ist frei jeder Modifikation. Ein so erstelltes InfoSet/ Sachgebiet besitzt die gleichen Eigenschaften wie ein "normal" erzeugtes. Je nach Planung und Fragestellung liegt oft eine 1:n-Beziehung vor. Ein DVP kann also für mehrere InfoSets/ Sachgebiete Basis sein. Und von jedem Infoset/ Sachgebiet lassen sich mehrere Querys ableiten.
Durch Debugging können die Berechtigungsprüfungen einer SAP (Anzeige)transaktion ermittelt und in das DVP eingebaut werden. Der geschwindigkeitsbestimmende Schritt einer SapQuery ist der Zugriff auf die Datenbank. Und dieser ist bei Entwicklercode (erheblich) besser als beim SapQuery-Codegenerator.

Ich erstelle DVPs. Falls Sie mehr wissen wollen, können Sie mich über Kontakt erreichen.